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Arbeitspausen einhalten – auch im Homeoffice
© iStock/g-stockstudio

Gesundheitsschutz : Arbeitspausen einhalten – auch im Homeoffice

Arbeitspausen sind wichtig, auch im Homeoffice. Sicherheitsbeauftragte sollten ihre Kollegen und Kolleginnen darauf hinweisen.

Wer zwischen sechs und neun Stunden arbeitet, muss laut Gesetz eine mindestens 30-minütige Arbeitspause einlegen. Das gilt auch für das Arbeiten im Homeoffice. Ob die Auszeit von der Arbeit zum Mittagessen, zum Spaziergang oder Plausch genutzt wird, ist jedem selbst überlassen. Warum Pausen so wichtig sind, verrät Christiane Golze, Referentin im Bereich Evaluation und Betriebliches Gesundheitsmanagement beim Institut für Arbeit und Gesundheit der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IAG).

Warum sind Pausen zu empfehlen?

Sinnvoll gestaltete Pausen reduzieren Stress, beugen Müdigkeit vor, verbessern die Konzentrationsfähigkeit und bringen den Kreislauf in Schwung. Deswegen sollten sie in den Arbeitsalltag fest eingeplant werden. Das gilt auch für das Arbeiten im Homeoffice, da die Tagesstruktur häufig eine andere ist als bei der Arbeit im Betrieb. Zudem ist die Ausstattung im Homeoffice nicht immer optimal, was sich negativ auf die Gesundheit auswirken kann.

Warum sind Pausen zu empfehlen?

Sinnvoll gestaltete Pausen reduzieren Stress, beugen Müdigkeit vor, verbessern die Konzentrationsfähigkeit und bringen den Kreislauf in Schwung. Deswegen sollten sie in den Arbeitsalltag fest eingeplant werden. Das gilt auch für das Arbeiten im Homeoffice, da die Tagesstruktur häufig eine andere ist als bei der Arbeit im Betrieb. Zudem ist die Ausstattung im Homeoffice nicht immer optimal, was sich negativ auf die Gesundheit auswirken kann.

© IAG

Gibt es ein Patentrezept für eine gesunde und effektive Pausengestaltung?

Grundsätzlich sind kürzere Pausen besser als eine einzige längere am Tag, da man nach einer kurzen Unterbrechung wieder leichter in die Arbeit zurückfindet. Gut ist auch, den Arbeitsplatz zu verlassen. Was genau man in den Pausen macht, hängt vom jeweiligen Menschen und der Tätigkeit ab. Aktive Pausen, wie ein Spaziergang, eignen sich für Beschäftigte, die überwiegend sitzen. Passive Pausen eher für diejenigen, die viel auf den Beinen sind.

Wie können Sicherheitsbeauftragte für das Thema sensibilisieren?

Wichtig ist, dass eine Pausenkultur vorgelebt wird. Also selber Pausen nehmen und andere daran erinnern, dies auch zu tun. Denn oft wird gute Leistung mit Überstunden und kurzen oder gar keinen Pausen in Verbindung gebracht, was natürlich nicht stimmt.

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