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Die Haut bei der Arbeit gut schützen

Die Haut bei der Arbeit gut schützen

Viele Beschäftigte müssen ihre Haut gut schützen.

Denn sie arbeiten mit Stoffen, 

die gefährlich für die Haut sein können. 

Beschäftigte in Kfz-Werkstätten und Schlossereien 

arbeiten zum Beispiel mit: 

  • Säure 
  • Auto-Lack 
  • Lösemittel 

 

Die Beschäftigten haben bei der Arbeit oft schmutzige Hände. 

Deshalb waschen sie ihre Hände sehr oft. 

Das kann der Haut schaden. 

Zum Beispiel: 

Die Beschäftigten können ein Haut-Ekzem bekommen. 

Das heißt, die Haut kann sich entzünden.

 

Gefahren für die Haut kennen und Beschäftigte schützen

Gefahren für die Haut kennen und Beschäftigte schützen

Betriebe müssen die Beschäftigten 

vor solchen Krankheiten schützen. 

Deshalb müssen Betriebe prüfen: 

Welche Gefahren gibt es für die Haut? 

Man nennt das: Gefährdungs-Beurteilung. 

Und sie müssen überlegen: 

Wie können wir die Beschäftigten gut schützen? 

Man nennt das: Schutz-Maßnahmen festlegen.

 

Gute Schutz-Maßnahmen sind zum Beispiel:

  • Handschuhe 
  • Haut-Schutzmittel 
  • Pflege-Mittel für die Haut

 

Meistens ist es so: 

Der Betrieb macht das nicht allein. 

Diese Personen helfen dabei: 

  • Die Führungskraft 
  • Die Fachkraft für Arbeits-Sicherheit 
  • Der Betriebs-Arzt

 

Ein Hautschutz-Plan ist eine gute Hilfe

Ein Hautschutz-Plan ist eine gute Hilfe

Betriebe können einen Hautschutz-Plan machen. 

In dem Hautschutz-Plan schreiben Betriebe genau auf: 

  • Welche Gefahren gibt es bei der Arbeit?
    Zum Beispiel beim Schweißen. 
  • Wie können Beschäftigte sich schützen?
    Zum Beispiel mit Schutz-Handschuhen. 
  • Was müssen Beschäftigte
    beim Händewaschen und bei der Haut-Pflege beachten?

 

Die Beschäftigten müssen wissen, was im Hautschutz-Plan steht. 

Betriebe können den Hautschutz-Plan im Betrieb aushängen. 

Zum Beispiel am Waschbecken oder im Umkleide-Raum.

 

Wichtig: 

Betriebe müssen keinen Hautschutz-Plan machen. 

Das ist keine Pflicht. 

Aber mit einem Hautschutz-Plan 

können Betriebe alle Beschäftigten gut informieren.

 

Betriebe müssen alle Mittel kaufen

Betriebe müssen Schutz-Maßnahmen festlegen.

Und Betriebe müssen auch alles dafür einkaufen. 

Zum Beispiel: 

  • Haut-Schutzmittel 
  • Reinigungs-Mittel 
  • Haut-Pflegemittel 

Beschäftige müssen die Schutz-Maßnahmen einhalten.

 

Das richtige Mittel zum Händewaschen

Das richtige Mittel zum Händewaschen

Am besten benutzen Betriebe flüssige Seife aus Seifen-Spendern. 

Beschäftigte brauchen nur wenig flüssige Seife. 

Sie können die Hände damit sehr gut reinigen. 

Wichtig ist, dass die Seife hautschonend ist.

 

Wichtig: 

Viele Betriebe kaufen spezielle Hautschutz-Pasten. 

Der Grund dafür ist: 

  • Mit diesen Hautschutz-Pasten kann man
    sehr schmutzige Hände leicht sauber machen.
  • Die Hautschutz-Pasten gibt es in großen Eimern oder Dosen.

 

Das ist aber nicht gut: 

  • Denn Hautschutz-Pasten können Allergien auslösen. 
  • Beschäftigte nehmen oft viel zu viel davon.
    Das kann der Haut schaden. 
  • Beschäftigte nehmen die Paste
    mit der dreckigen Hand aus dem Eimer.
    Dadurch wird die Paste im Eimer immer dreckiger.

 

Das können Sicherheits-Beauftragte tun

Das können Sicherheits-Beauftragte tun

Sicherheits-Beauftragte können 

ein gutes Beispiel für die Beschäftigten sein. 

Das heißt: 

Sie halten die Schutz-Maßnahmen ein. 

Und sie können darauf achten, 

  • dass es im Betrieb Hautschutz-Pläne gibt. 
  • dass genug Hautschutz-Mittel und Pflege-Mittel da sind.

 

Der Text in Leichter Sprache ist von Stephanie Blume. 

Die Bilder sind von: 

© Lebenshilfe für Menschen 

mit geistiger Behinderung Bremen e.V., 

Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013.