Muskeln und Knochen schützen
Viele Menschen bekommen
Krankheiten an den Muskeln und Knochen.
Zum Beispiel:
- Rückenschmerzen
- Schmerzen in den Gelenken
- Schmerzen im Nacken und in den Schultern
Man nennt das: Muskel-Skelett-Erkrankungen.
Diese Krankheiten tun oft lange weh und
sie können chronisch werden.
Chronisch heißt: Die Schmerzen bleiben für immer.
Manchmal müssen Menschen deshalb
früher aufhören zu arbeiten.
Menschen können viel dafür tun,
damit sie diese Krankheit nicht bekommen.
Aber sie müssen früh damit anfangen.
Das ist sehr wichtig.
Denn auch viele junge Menschen
achten nicht auf eine gesunde Körperhaltung.
Und sie schaden ihrem Körper damit viele Jahre.
Deshalb gibt es ein besonderes Programm für junge Beschäftigte.
Das Programm heißt: Jugend will sich erleben.
Das Programm ist von der DGUV.
DGUV ist kurz für:
Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung.
Das macht das Programm:
- Das Programm informiert Auszubildende über Gefahren für die Gesundheit bei der Arbeit.
- Das Programm gibt Tipps für die Gesundheit.
Seit dem Sommer 2024 informiert das Programm über
Muskel-Skelett-Erkrankungen.
Es gibt auch einen Wettbewerb für Berufsschul-Klassen.
Falsche Belastungen schaden der Gesundheit
Viele Menschen belasten bei der Arbeit den Körper falsch.
Zum Beispiel:
- Sie müssen immer die gleichen Bewegungen machen.
- Sie heben sehr oft schwere Dinge.
- Sie ziehen oder schieben oft schwere Dinge.
- Sie knien lange oder sind lange in der Hocke.
Das alles kann der Gesundheit schaden.
Betriebe müssen die Beschäftigten
vor solchen Krankheiten schützen.
Deshalb müssen Betriebe prüfen:
Welche Gefahren gibt es für die Gesundheit?
Man nennt das: Gefährdungs-Beurteilung.
Und sie müssen überlegen:
Wie können wir die Beschäftigten gut schützen?
Man nennt das: Schutz-Maßnahmen festlegen.
Betriebe müssen die Beschäftigten
gut über die Gefahren informieren.
Betriebe können dafür sorgen,
dass die Beschäftigten Hilfsmittel nutzen.
Zum Beispiel einen Hub-Wagen.
Mit einem Hub-Wagen kann man schwere Gegenstände
leicht transportieren.
Das können Führungskräfte und Sicherheits-Beauftragte tun:
- Sie können ein Vorbild sein. Das heißt, sie achten bei der Arbeit auf ihre Gesundheit. Zum Beispiel:
Sie achten beim Heben von schweren Gegenständen
auf die richtige Körperhaltung.
- Sie können jüngere Beschäftigte ansprechen, die keine Hilfsmittel nutzen.
Auch zu wenig Bewegung schadet der Gesundheit
Zu viel Belastung ist schlecht für die Gesundheit.
Aber auch zu wenig Bewegung schadet der Gesundheit.
Zum Beispiel, wenn man den ganzen Tag viel sitzt.
Bewegung ist wichtig.
Aber es muss die richtige Bewegung sein.
Beschäftigte sollten sich in der Freizeit mehr bewegen.
Aber auch bei der Arbeit ist Bewegung wichtig.
Zum Beispiel
- in den Pausen.
- bei Gesundheits-Angeboten im Betrieb.
Das können Sicherheits-Beauftragte tun:
- Sie können die Beschäftigten über
Gesundheits-Angebote im Betrieb informieren. - Die Beschäftigten können Vorschläge für
mehr Bewegung im Betrieb machen.
Sicherheits-Beauftragte können die Vorschläge sammeln.
Der Text in Leichter Sprache ist von Stephanie Blume.
Die Bilder sind von:
© Lebenshilfe für Menschen
mit geistiger Behinderung Bremen e.V.,
Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013.