Sicher im Straßen-Verkehr bei Dunkelheit
Im Winter wird es früher dunkel und später hell.
Autofahrer sind also viel im Dunkeln unterwegs.
Das ist sehr gefährlich.
Denn Fußgänger und Fahrradfahrer sind im Dunkeln
sehr schlecht sichtbar.
Es können schlimme Unfälle passieren.
Gut sichtbar sein ist wichtig
Gute Sichtarbeit kann Unfälle verhindern.
Deshalb ist es wichtig,
dass Fußgänger und Fahrradfahrer gut sichtbar sind.
Tipps für Fußgänger
- Helle Kleidung
Mit heller Kleidung ist man besser sichtbar.
- Kleidung mit leuchtenden Streifen
Noch besser ist Kleidung mit leuchtenden Streifen.
Man nennt diese Streifen: Reflektoren.
Die Streifen leuchten, wenn Licht darauf fällt.
So können Autofahrer die Menschen viel besser sehen.
Es gibt zum Beispiel
Mützen und Schuhe mit leuchtenden Flächen.
Und es gibt Reflektor-Bänder für die Arme und Beine.
Tipps für Fahrradfahrer
- Lichter am Fahrrad einschalten
Fahrradfahrer müssen im Dunkeln immer mit Licht fahren.
Ein Fahrrad muss 2 Lampen haben:
Eine weiße Lampe für vorne und eine rote Lampe für hinten.
Das steht in einem Gesetz.
Das Gesetz heißt: Straßenverkehrsordnung. - Reflektoren benutzen
Reflektoren leuchten, wenn Licht darauf fällt.
Es gibt zum Beispiel Fahrrad-Helme mit Reflektoren.
Und es gibt Reflektor-Bänder für die Arme und Beine.
Wichtig:
Die Reflektoren dürfen andere nicht blenden.
Tipps für Autofahrer
- Vorsichtig fahren
Autofahrer dürfen nicht zu schnell fahren.
Und sie müssen bei der Fahrt gut aufpassen.
Deshalb sollte es keine Ablenkung geben.
Zum Beispiel durch das Handy. - Gutes Licht und gute Bremsen
Das Auto muss heile sein.
Das Licht und die Bremsen müssen gut funktionieren.
Wichtig für eine gute Sicht ist auch:
Die Lichter und Scheiben müssen sauber sein.
Motorradfahrer müssen darauf achten,
dass ihr Visier sauber ist.
Das Visier ist die Kunststoff-Scheibe am Helm. - Die Seh-Fähigkeit
Menschen sehen im Dunkeln schlechter als bei Tageslicht.
Deshalb muss man im Dunkeln
immer besonders vorsichtig fahren.
Tipps für Betriebe
- Gut informieren
Betriebe können Beschäftigte gut informieren.
Zum Beispiel über die Gefahren bei Dunkelheit. - Schulungen anbieten
Betriebe können Schulungen
zur Sicherheit im Straßen-Verkehr anbieten.
Man nennt solche Schulungen: Fahrsicherheits-Training.
Betriebe können dabei Hilfe bekommen.
Zum Beispiel vom:
- DVR
DVR ist kurz für:
Deutscher Verkehrssicherheitsrat.
Der DVR informiert über die Sicherheit im Straßen-Verkehr.
- ADAC
ADAC ist kurz für:
Allgemeiner Deutscher Automobil-Club
Der ADAC hat verschiedene Angebote
für Autofahrer und Fahrradfahrer.
- Berufsgenossenschaften und Unfallkassen
Berufsgenossenschaften und Unfallkassen
sind Unfall-Versicherungen für Beschäftigte.
Das können Sicherheits-Beauftragte tun:
- Sicherheits-Beauftragte können prüfen,
welche Angebote der Betrieb machen kann.
Zum Beispiel Fahrsicherheits-Trainings. - Sicherheits-Beauftragte können auf die Fahrzeuge achten:
Zum Beispiel:
Sind Lichter kaputt?
Dann können sie die Beschäftigten darauf hinweisen.
- Sicherheits-Beauftragte können
über kostenlose Angebote informieren.
Viele Kfz-Werkstätten haben im Herbst kostenlose Angebote.
Zum Beispiel:
Eine kostenlose Überprüfung der Licht-Anlage beim Auto.
Der Text in Leichter Sprache ist von Stephanie Blume.
Die Bilder sind von:
© Lebenshilfe für Menschen
mit geistiger Behinderung Bremen e.V.,
Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013.