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Sicher unterwegs mit Fahrer-Assistenz-Systemen

Fahrer-Assistenz-Systeme sind elektronische Hilfs-Mittel.

Die Abkürzung ist: FAS.

Fahrer-Assistenz-Systeme helfen dabei, Unfälle zu vermeiden.

Zum Beispiel,

  • wenn der Fahrer sehr schnell bremsen muss.
  • Das Fahrer-Assistenz-System heißt:
    Notbrems-Assistent.
  • wenn der Fahrer einem anderen Fahrzeug zu dicht auffährt.
  • Das Fahrer-Assistenz-System heißt:
    Abstandsregel-Tempomat.
  • wenn der Fahrer rückwärts fährt.
  • Das Fahrer-Assistenz-System heißt:
    Rückfahr-Assistenz.

Fahrer-Assistenz-Systeme schalten sich dann automatisch ein.

Sie warnen den Fahrer.

Zum Beispiel durch ein Signal.

Und sie helfen dem Fahrer.

Zum Beispiel beim Bremsen.

Die BG Verkehr sagt:

Es ist gut, wenn Firmen-Fahrzeuge

Fahrer-Assistenz-Systeme haben.

BG ist kurz für: Berufs-Genossenschaft.

Eine Berufs-Genossenschaft ist

eine Unfall-Versicherung für die Arbeit.

Fahrer-Assistenz-Systeme in Firmen-Fahrzeugen

In einigen Firmen ist es so:

Es gibt Firmen-Fahrzeuge mit Fahrer-Assistenz-Systemen.

Aber die Fahrer schalten es aus.

Die BG Verkehr hat Tipps für diese Firmen.

Tipp 1: Mitarbeiter gut informieren

Tipp 1: Mitarbeiter gut informieren

Die Firmen können die Mitarbeiter informieren.

Sie können zum Beispiel erklären:

  • Wie funktioniert das Fahrer-Assistenz-System?
  • Was muss der Fahrer tun?

Dafür ist ein Fahrsicherheits-Training gut.

Mitarbeiter können Fragen stellen.

Und sie können die Fahrer-Assistenz-Systeme ausprobieren.

 

Dann verstehen die Mitarbeiter besser,

warum Fahrer-Assistenz-Systeme wichtig sind.

Tipp 2: Regeln für Mitarbeiter

Tipp 2: Regeln für Mitarbeiter

Die Firmen können

das Ausschalten von Fahrer-Assistenz-Systemen verbieten.

Zum Beispiel:

Sie schreiben eine Dienst-Anweisung.

In einer Dienst-Anweisung stehen Regeln für die Arbeit.

An die Regeln müssen sich alle Mitarbeiter halten.

Neue Fahrzeuge kaufen

Einige Firmen haben noch keine

Fahrzeuge mit Fahrer-Assistenz-Systemen.

Die BG Verkehr meint dazu:

Vielleicht können die Firmen neue Fahrzeuge kaufen.

Leitungskräfte in Firmen können darüber nachdenken.

Und sie können auch die Mitarbeiter fragen:

  • Was wollt ihr?
  • Was ist euch wichtig?

Sicherheits-Beauftragte können dabei helfen.

Zum Beispiel:

Sie können die Wünsche von den Mitarbeitern sammeln.

Und sie können die Wünsche an die Leitungskräfte weitergeben.

Kann eine Firma keine neuen Fahrzeuge kaufen?

Dann kann die Firma die alten Fahrzeuge nachrüsten.

Das heißt:

Man baut in alte Fahrzeuge Fahrer-Assistenz-Systeme ein.

Zum Beispiel Abbiege-Assistenten.

Ein Abbiege-Assistent hilft beim Abbiegen.

Es erkennt Menschen und warnt den Fahrer.

Das Bundesamt für Güterverkehr gibt Geld dafür.

Denn beim Abbiegen passieren oft Unfälle.

Zum Beispiel, weil der Fahrer Fußgänger übersieht.

Immer mehr Fahrzeuge mit Fahrer-Assistenz-Systemen

Das Europa-Parlament hat im Jahr 2019 entschieden:

LKWs und Busse müssen bald

mehr Fahrer-Assistenz-Systeme haben.

Deshalb gibt es ab Sommer 2024 eine neue Regel:

Alle neuen LKWs und Busse

müssen einen Abbiege-Assistenten haben.

Der Text in Leichter Sprache ist von:

Alles klar für alle – Büro für Leichte Sprache

Ein Angebot der Diakonischen Stiftung Ummeln

 

Die Bilder sind von:

© Lebenshilfe für Menschen

mit geistiger Behinderung Bremen e.V.,

Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013.