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Unfälle beim Reparieren vermeiden

In vielen Firmen ist es so:
Für die Arbeit braucht man große Maschinen.
Die Maschinen müssen funktionieren und sicher sein.
Deshalb müssen die Maschinen:

  • regelmäßig überprüft werden.
  • repariert werden.

Man nennt das: Instandhaltung.

Große Gefahr für Unfälle bei Instandhaltung

Große Gefahr für Unfälle bei Instandhaltung

Bei der Instandhaltung von Maschinen
können schlimme Unfälle passieren.

Zum Beispiel,

  • weil die Maschine nicht richtig ausgeschaltet ist. Dann bekommt man vielleicht einen Stromschlag.
  • weil die Reparatur-Arbeiten in großer Höhe sind. Dann kann man herunterfallen.

Oft ist es auch so:
Die Reparatur macht eine andere Firma.
Die Mitarbeiter von der Firma
kennen den Betrieb und die Abläufe nicht.

Deshalb muss man bei Reparatur-Arbeiten an Maschinen
besonders vorsichtig sein.
Sicherheitsbeauftragte können dabei helfen.
Zum Beispiel:
Sie können sagen,

  • welche Gefahren es gibt.
  • worauf alle gut achten müssen, damit sich niemand verletzt.

Methoden für mehr Sicherheit bei der Instandhaltung

Methoden für mehr Sicherheit bei der Instandhaltung

Diese 2 Methoden für Sicherheit
sollten Sicherheitsbeauftragte kennen:

1. Methode: 4-Rang-Methode
Mit der 4-Rang-Methode sorgt man
für Sicherheit bei der Reparatur.
Dazu prüft man:

1. Kann die Maschine bei der Reparatur aus sein?
Wenn ja:
Maschine ausstellen und den Hauptschalter sichern.
Dann kann keiner die Maschine anstellen.

2. Hat die Maschine Schutzeinrichtungen?
Zum Beispiel eine Zweihandschaltung.
Bei einer Zweihandschaltung läuft die Maschine nur,
wenn beide Hände an der Bedienung sind.
Wenn ja:
Schutzeinrichtungen bei der Reparatur nutzen.

3. Braucht man zusätzliche Schutzeinrichtungen?
Zum Beispiel einen Greifer.
Ein Greifer ist eine lange Stange mit einer Zange.
Mit einem Greifer kommt man an Stellen,
die man sonst nur schwer erreicht.
Wenn ja:
Zusätzliche Schutzeinrichtungen mitbringen.

4. Vorher alles gut planen:

  • Wie soll die Reparatur ablaufen?
  • Worauf müssen Mitarbeiter achten?
  • Ist an dem Tag im Betrieb besonders viel los?

2. Methode: STOP-Prinzip
Auch das STOP-Prinzip enthält wichtige Schutz-Maßnahmen:
1. S steht für: Substitution von Gefahr
Das heißt: Gefahr beseitigen.

2. T steht für: Technische Gefahren zuerst beseitigen.
Zum Beispiel: Maschine ausschalten.

3. O steht für:
Organisatorische Sicherheitsmaßnahmen vornehmen
Zum Beispiel: Bereiche absperren und sichern.

4. P steht für: Persönliche Schutzausrüstung
Zum Beispiel: Schutzkleidung anziehen.