Arbeiten in der Wäscherei: Tipps für die Arbeit bei Hitze
In einer Wäscherei ist es oft sehr heiß.
Besonders im Sommer sind es
in einer Wäscherei oft über 30 Grad Celsius.
Arbeiten bei Hitze kann aber sehr gefährlich sein.
Zum Beispiel:
- Beschäftigte können dehydrieren.
Das heißt:
Die Beschäftigten haben zu wenig Flüssigkeit im Körper. - Beschäftigte können einen Hitze-Kollaps bekommen.
Das heißt:
Der Körper kommt nicht
mit den heißen Temperaturen zurecht.
Beschäftigte können dann
Probleme mit dem Kreislauf bekommen.
Zum Beispiel:
Den Beschäftigten wird sehr schwindelig.
Deshalb müssen Betriebe dafür sorgen,
dass es am Arbeitsplatz nicht zu heiß ist.
Dafür gibt es Regeln.
Die Regeln stehen in den ASR A3.5.
ASR ist kurz für:
Technische Regeln für Arbeitsstätten.
In den ASR steht zum Beispiel:
Ist die Temperatur im Betrieb über 30 Grad Celsius?
Dann ist es so:
Der Betrieb muss dafür sorgen, dass die Beschäftigten
keine Probleme mit der Gesundheit bekommen.
Tipps für Betriebe
Das können Betriebe tun:
- Betriebe können zum Beispiel
mobile Klima-Anlagen aufstellen.
Die mobilen Klima-Anlagen sorgen dafür,
dass es in bestimmten Bereichen kühler wird.
Zum Beispiel an Maschinen.
- Mitarbeiter können öfter den Arbeits-Bereich wechseln.
Gibt es Arbeits-Bereiche in denen es immer sehr heiß ist?
Dann sollten Mitarbeiter nicht den ganzen Tag
in diesen Arbeits-Bereichen arbeiten.
Besser ist:
Die Mitarbeiter wechseln alle 2 Stunden.
Sicherheits-Beauftragte können Betrieben dabei helfen.
Zum Beispiel:
- Auf Pausen achten
Sicherheits-Beauftragte können darauf achten,
dass die Beschäftigten genug Pausen machen.
- Vorschläge für gute Arbeits-Bedingungen machen
In vielen Betrieben ist es so:
Essen und Trinken ist nur im Pausenraum erlaubt.
Sicherheits-Beauftragte können vorschlagen,
dass Beschäftigte am Arbeitsplatz trinken dürfen.
- Für die Beschäftigten da sein
Beschäftigte sollen den Sicherheits-Beauftragten sagen,
wenn es ihnen nicht gut geht.
5 Tipps für Beschäftigte
Beschäftigte sollen trotz Hitze gut arbeiten können.
Diese 5 Tipps helfen Beschäftigten:
1. Viel trinken
Beschäftigte sollen bei der Arbeit viel trinken.
Zum Beispiel Wasser und Saft-Schorlen.
Der Betrieb kann Getränke bereitstellen.
Wichtig ist:
Die Getränke dürfen nicht gekühlt sein.
Denn wer gekühlte Getränke trinkt, schwitzt mehr.
2. Auf gutes Essen achten
Beschäftigte sollen bei der Arbeit nichts deftiges Essen.
Deftiges Essen ist zum Beispiel ein Braten.
Besser ist Essen, dass der Körper leicht verdauen kann.
Zum Beispiel Gemüse.
Obst ist zwischendurch auch gut.
3. Luftige Kleidung
Die Beschäftigten sollen bei der Arbeit lockere Kleidung tragen.
4. In der Pause gut abkühlen
Beschäftigte können zum Beispiel kaltes Wasser
über die Handgelenke laufen lassen.
Das kühlt den Körper gut ab.
5. Lüften
Lüften heißt:
Man öffnet Fenster.
Dadurch kommt frische Luft in den Raum.
Am besten lüften Beschäftigte
morgens und in der Mittags-Pause.
Der Text in Leichter Sprache ist von:
Alles klar für alle – Büro für Leichte Sprache
Ein Angebot der Diakonischen Stiftung Ummeln
Die Bilder sind von:
© Lebenshilfe für Menschen
mit geistiger Behinderung Bremen e.V.,
Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013.