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Fern und doch ganz nah
Vielen Beschäftigten fehlt im Homeoffice der spontane Plausch zwischendurch. Sibe können dabei helfen, dass Kolleginnen und Kollegen miteinander in Kontakt bleiben. © Raufeld Medien

Sibe-Tipps : Fern und doch ganz nah

Sicherheitsbeauftragte befinden sich nicht immer am selben Ort wie ihre Kolleginnen und Kollegen. Drei Tipps, um trotzdem in Kontakt zu bleiben.

Die Arbeit der Sibe lebt im Wesentlichen vom Austausch und von der Kommunikation mit ihren Kolleginnen und Kollegen. Arbeiten alle an einem Ort, ist es leicht, den Kontakt zu halten. Doch auch bei Homeoffice und Außendienst gelingt dies. Mit diesen drei Tipps sind sich Sibe und Belegschaft trotz Distanz ganz nah.

1. Informationen, Tipps und Checklisten verbreiten

Über die aktuellen Homeoffice-Regelungen im Betrieb zu informieren, ist Aufgabe der Führungskräfte. Aber auch Sibe können ihre Kolleginnen und Kollegen dabei unterstützen, in der Ferne gut zu arbeiten – beispielsweise mit Checklisten zur Arbeit im Homeoffice. Oder sie senden ihnen Anleitungen für kleine Sportübungen, die dazu animieren, sich im Laufe des Arbeitstags immer wieder zu bewegen.

Haben Sibe Kontakt zum betriebsärztlichen Dienst, bietet es sich zudem an, den Kolleginnen und Kollegen Informationen rund um das Thema Impfen oder Ähnlichem weiterzuleiten.

Klicktipps

Arbeit im Homeoffice sicher und gesund gestalten: Wie das geht, zeigt der CHECK-UP Homeoffice des Instituts für Arbeit und Gesundheit der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IAG).

Die Kurz-Version mit den wichtigsten Regeln zum Homeoffice eignet sich optimal zum Versenden und Aushängen.

2. Kontakt halten und alternative Kommunikationswege anbieten

Ohne den spontanen Plausch in der Teeküche geht auch der informelle Austausch schnell verloren. Doch Sibe können der Belegschaft dabei helfen, miteinander in Kontakt zu treten. Dafür bieten sich verschiedene Kommunikationskanäle an. Ob eine Telefonrunde oder Videokonferenz die richtige Wahl ist, hängt auch vom Betrieb und den technischen Rahmenbedingungen ab.

Gut ist aber, wenn es regelmäßig Aktionen gibt. Das senkt die Hemmschwelle, tatsächlich an den Angeboten teilzunehmen. Denkbar sind zum Beispiel digitale Kaffeerunden, bei denen man sich online zu festen Terminen auf eine Tasse des Lieblingsgetränks trifft.

3. Ansprechbar sein und bei Bedarf Kontakt vermitteln

Ganz gleich, wie weit Sibe von ihren Kollegen und Kolleginnen entfernt sind: Aufgrund ihrer Rolle als Vertrauensperson sollten sie bei Problemen stets ansprechbar sein und Gesprächsangebote machen. Auch hier kommt es auf die technischen Möglichkeiten an, ob Telefon oder Videocall zur Verfügung stehen.

In vertraulichen Unterredungen sollten Sibe aber ihre Grenzen kennen. Sie tragen keine Führungsverantwortung und sind nicht psychologisch geschult. Daher können und sollten sie nicht in jedem Fall versuchen zu helfen. Sie können aber zuhören, ermutigen und passende Ansprechpersonen vermitteln. Wie zum Beispiel eine Führungskraft, Suchtbeauftragte oder den Betriebsrat.