Sibe-Tipps : Priorisieren mit System
Sicherheitsbeauftragte sind ehrenamtlich tätig – alles, was Sibe in ihrer Funktion tun, erledigen sie zusätzlich zu ihren beruflichen Tätigkeiten. Zwar sind Führungskräfte verpflichtet, ihnen die Gelegenheit zu geben, ihrem Auftrag während der Arbeitszeit nachzukommen.
Eine hilfreiche Methode, mit der sich die Zeit gut einteilen lässt, ist das Eisenhower-Prinzip. Dieses geht auf den früheren US-Präsidenten Dwight D. Eisenhower zurück – wobei nicht gesichert ist, ob er sie selbst überhaupt anwendete. Sie funktioniert nach einem einfachen Grundsatz: Alle Aufgaben werden in Kategorien nach so sortiert, wie wichtig und dringlich sie sind
- wichtig und dringend (A)
- wichtig, aber nicht dringend (B)
- nicht wichtig, aber dringend (C)
- weder wichtig noch dringend (D)
Was wichtig und dringend ist, hat höchste Priorität
Am bedeutendsten sind dementsprechend die Aufgaben in Kachel A. Zu diesen könnte zum Beispiel die Beseitigung einer Unfallgefahr gehören. Darum sollten sich Sibe selbstredend schnell kümmern, ehe etwas passiert. Regelmäßige Rundgänge im Arbeitsbereich sind ebenfalls wichtig, aber nicht unbedingt dringend (vorausgesetzt, der letzte Rundgang liegt nicht besonders lange zurück) – und zählen daher zu B.
Was Sibe unter C einsortieren, sollten sie am besten an Kolleginnen und Kollegen delegieren. Und schließlich gibt es noch den Inhalt von Kachel D: Alle Aufgaben, die hier landen, können in den Papierkorb oder kommen in die Ablage, deren Inhalt regelmäßig neu zu bewerten ist.
Eisenhower-Prinzip testen
Das Eisenhower-Prinzip ist nur eine Methode, mit der sich Aufgaben sinnvoll priorisieren lassen. Für sie spricht, dass sie einfach und übersichtlich ist. Allerdings fällt nicht allen die Kategorisierung leicht. Am besten probieren es Sibe einmal aus.