Neue Angebote für Menschen mit Long-COVID
Seit dem Frühjahr 2020 gibt es eine neue Krankheit.
Die Krankheit heißt: Corona.
Der Fachbegriff ist: Covid 19.
Viele Menschen auf der ganzen Welt
haben sich mit dem Corona-Virus angesteckt.
Bei den meisten Menschen ist es so:
Sie sind nach ein paar Wochen wieder gesund. Viele
Menschen haben aber auch noch
viele Monate danach Probleme mit der Gesundheit.
Zum Beispiel:
- Die Menschen sind immer sehr müde.
- Die Menschen können sich nicht konzentrieren.
- Die Menschen sind schnell erschöpft.
- Die Menschen bekommen schlecht Luft.
- Die Menschen sind oft traurig.
- Die Menschen haben Angst.
Man nennt das:
Long COVID oder Post-COVID-Syndrom.
Viele Menschen mit Long-COVID
können nicht mehr den ganzen Tag arbeiten.
Einige Menschen mit Long-COVID
können sogar gar nicht arbeiten.
Hat ein Mensch länger als 12 Monate Long-COVID?
Dann ist es oft so:
Der Mensch wird vielleicht nie wieder so fit,
wie vor der Corona-Erkrankung.
Deshalb ist es wichtig,
dass Menschen mit Long-COVID Hilfe vom Arzt bekommen.
Die BG-Kliniken haben besondere Angebote für
Menschen mit Long-COVID.
BG ist kurz für: Berufsgenossenschaft.
Die BG-Kliniken sind Krankenhäuser.
Die Krankenhäuser gehören der
Deutschen gesetzlichen Unfallversicherung.
In der Deutschen gesetzlichen Unfallversicherung
sind fast alle Beschäftigten versichert.
Diese Angebote gibt es in den BG-Kliniken:
- Es gibt eine Sprechstunde für Menschen mit Long-COVID.
Die Sprechstunde heißt: Post-COVID-Sprechstunde. - Es gibt Reha-Angebote für Menschen mit Long-COVID.
Reha ist kurz für: Rehabilitation.
Eine Reha soll dabei helfen,
dass kranke Menschen wieder gesund werden.
Das Reha-Angebot heißt: Post-COVID-Rehabilitation.
Corona ist eine neue Krankheit.
Deshalb weiß man bisher nur wenig über die Langzeitfolgen.
Zum Beispiel:
- Man weiß nicht,
wieso die Menschen so lange Probleme haben. - Man weiß nicht genau,
was die Menschen gegen die Probleme tun können.
Die BG-Kliniken wollen Menschen mit Long-COVID helfen.
Dafür müssen die BG-Kliniken mehr über Long-COVID wissen.
Zum Beispiel:
- Welche Probleme haben Menschen mit Long-COVID
- Seit wann haben Menschen mit Long-COVID die Probleme?
- Werden die Probleme mit der Zeit besser oder schlimmer?
Deshalb haben die BG-Kliniken einen Test entwickelt.
Der Test heißt: Post-COVID-Check.
Bei dem Test ist es so:
Menschen mit Long-COVID werden ganz genau untersucht.
Zum Beispiel:
- Das Herz wird genau untersucht.
- Die Nase und die Ohren werden genau untersucht.
- Das Nerven-System wird genau untersucht.
Die Untersuchungen können bis zu 10 Tagen dauern.
Nach dem Post-COVID-Check wissen die Ärzte,
welche Probleme der Mensch mit der Gesundheit hat.
Die Ärzte entscheiden dann, welche Reha der Mensch braucht.
Die Deutsche gesetzliche Unfallversicherung
unterstützt die Menschen in der Reha.
In der Deutschen gesetzlichen Unfallversicherung
gibt es dafür eine eigene Abteilung.
Die Abteilung heißt: Reha-Management.
Management ist Englisch.
Das spricht man so aus: Män-netsch-ment.
Die BG-Kliniken machen für jeden Menschen mit Long-COVID
einen passenden Behandlungs-Plan.
Menschen mit Long-COVID bekommen zum Beispiel:
- Atem-Therapie
In der Atem-Therapie machen die Menschen
verschiedene Übungen.
Die Übungen helfen dabei,
dass die Menschen wieder besser atmen können.
- Verhaltens-Therapie
Bei vielen Menschen mit Long-COVID ist es so:
Das Leben hat sich durch die Krankheit sehr verändert.
In der Verhaltens-Therapie
können die Menschen darüber reden.
Und sie können auch über Sorgen und Ängste reden.
- Logopädie
Ein Logopäde macht verschiedene Übungen.
Zum Beispiel Übungen für
die Stimme und für das Schlucken.
Der Text in Leichter Sprache ist von:
Alles klar für alle – Büro für Leichte Sprache
Ein Angebot der Diakonischen Stiftung Ummeln
Die Bilder sind von:
© Lebenshilfe für Menschen
mit geistiger Behinderung Bremen e.V.,
Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013.