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Barrierefreiheit in Betrieben

Barrierefreiheit in Betrieben

Immer mehr Betriebe sagen: 

Vielfalt ist uns wichtig. 

Vielfalt im Betrieb bedeutet: 

Im Betrieb arbeiten verschiedene Menschen. 

Zum Beispiel:

  • Junge Menschen und alte Menschen
  • Menschen mit verschiedenen Geschlechtern
  • Menschen mit verschiedenen Religionen
  • Menschen mit unterschiedlicher Herkunft
  • Menschen mit und ohne Behinderung

 

Alle sollen gut arbeiten können.

Deshalb müssen Betriebe auf Barrierefreiheit achten.

Barrierefreiheit heißt:

Es gibt keine Hindernisse.

Zum Beispiel für:

  • Menschen mit Rollstuhl. 
  • gehörlose Menschen. 
  • Menschen, die schlecht sehen können. 

 

 Barrierefreiheit ist nicht nur 

für Menschen mit Behinderung wichtig. 

Barrierefreiheit ist für alle Menschen wichtig. 

Auch Menschen ohne Behinderung können zum Beispiel:

  • Probleme mit dem Hören oder Sehen haben. 
  • Probleme beim Lesen haben.

 

 

Bei diesen Themen ist Barrierefreiheit besonders wichtig:

  • Arbeits-Sicherheit
  • Gesundheits-Schutz

 

Worauf müssen Betriebe achten?

Worauf müssen Betriebe achten?

Betriebe müssen darauf achten, dass alle Beschäftigten: 

  • alles gut verstehen.
    Zum Beispiel Infos und Sicherheits-Hinweise im Betrieb. 
  • alles gut nutzen können.
    Zum Beispiel am Arbeitsplatz. 
  • alles gut wahrnehmen können.
    Zum Beispiel Alarm-Signale im Notfall. 

 

 

Diese Tipps können helfen: 

  • In Besprechungen können alle laut und deutlich reden. 
  • Bei wichtigen Infos können zusätzliche Bilder helfen. 
  • Alarm-Signale müssen alle gut wahrnehmen können. Zum Beispiel den Feuer-Alarm im Betrieb.
    Eine Sirene können gehörlose Menschen nicht hören. Deshalb sind zusätzliche Alarm-Signale wichtig.
    Zum Beispiel Licht-Signale.

 

Oft ist es aber so: 

Manche Probleme treten erst nach einiger Zeit auf. 

Und die Betriebe wissen nicht, 

welche Barrieren es für Beschäftigte gibt. 

Deshalb ist es wichtig, 

dass alle im Betrieb über das Thema reden. 

Niemand im Betrieb soll Angst haben, über Barrieren zu reden. 

 

Sicherheits-Beauftragte können dabei helfen. 

  • Sie können Ansprechpartner für Beschäftigte sein. 
  • Sie können Beschäftigte fragen, ob es für sie Barrieren gibt.
    Und sie können fragen, was die Beschäftigten brauchen.

 

Betriebe können dann auch 

gemeinsam mit den Beschäftigten überlegen: 

Wo gibt es Probleme? 

Und wie können wir die Probleme lösen? 

Wichtig ist: 

  • Es ist gut, dass im Betrieb
    unterschiedliche Menschen arbeiten. 
  • Barrierefreiheit ist für alle Beschäftigten gut. 

Der Betrieb muss dafür sorgen, 

dass alle Beschäftigten das verstehen. 

 

Wer ist im Betrieb zuständig für Barrierefreiheit?

Wer ist im Betrieb zuständig für Barrierefreiheit?

Gibt es im Betrieb 

mindestens 5 Menschen mit einer Schwerbehinderung? 

Dann muss es im Betrieb 

eine Schwerbehinderten-Vertretung geben. 

Die Schwerbehinderten-Vertretung 

setzt sich für Barrierefreiheit im Betrieb ein. 

 

In großen Betrieben ist es oft so: 

Es gibt Beschäftigte, 

die für Vielfalt und Barrierefreiheit zuständig sind. 

Man nenn das: Diversity Management. 

Das ist Englisch. 

Das spricht man so aus: 

Deiwö-ßiti Männädsch-ment. 

 

In kleinen Betrieben gibt es oft 

keinen Ansprechpartner für Vielfalt und Barrierefreiheit. 

Deshalb sollten in kleinen Betrieben 

alle gemeinsam auf gute Arbeits-Bedingungen für alle achten. 

 

Unterstützung für Betriebe 

Betriebe können Tipps und Hilfe bekommen. 

Zum Beispiel von: 

  • Berufsgenossenschaften
    Eine Berufsgenossenschaft ist
    eine Unfall-Versicherung für Beschäftigte. 
  • Unfallkassen
    Eine Unfallkasse ist eine Unfall-Versicherung
    für Beschäftigte im öffentlichen Dienst.
    Zum Beispiel für Beamte.
  • Charta der Vielfalt
    Charta spricht man so aus: Karta
    Die Charta der Vielfalt ist eine Vereinigung.
    Die Vereinigung setzt sich für Vielfalt im Arbeitsleben ein.

 

Der Text in Leichter Sprache ist von Stephanie Blume. 

Die Bilder sind von: 

© Lebenshilfe für Menschen 

mit geistiger Behinderung Bremen e.V., 

Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013.