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Gelassen durch den Straßen-Verkehr: Tipps für Fahrer und Fahrerinnen im Betrieb

Viele Betriebe haben eigene Fahrer und Fahrerinnen.

Die Fahrer und Fahrerinnen sind bei der Arbeit

immer viel unterwegs.

Zum Beispiel:

  • mit dem Auto.
  • mit dem Lieferwagen.
  • mit dem LKW.

Auf den Straßen ist meistens viel Verkehr.

Und oft ist es so:

Die anderen halten sich vielleicht nicht immer an die Regeln.

Oder sie fahren viel zu langsam.

Für die Fahrer und Fahrerinnen ist das oft schwer:

  • Sie regen sich vielleicht über die anderen auf.
  • Und sie werden vielleicht wütend.

Wer wütend ist, fährt aber oft unvorsichtig.

Zum Beispiel:

  • Man konzentriert sich dann nicht mehr auf den Verkehr.
  • Man fährt zu schnell.
  • Man fährt zu nah an andere Fahrzeuge ran.

Dann können leicht Unfälle passieren.

Emotionale Kompetenz hilft Fahrern und Fahrerinnen

Emotionale Kompetenz hilft Fahrern und Fahrerinnen

Fahrer und Fahrerinnen müssen vorsichtig fahren,

auch wenn sie wütend sind.

Emotionale Kompetenz hilft dabei.

Emotionale Kompetenz heißt:

  1. Man weiß immer, wie man sich gerade fühlt.
  2. Man weiß auch, warum man sich gerade so fühlt.
  3. Und man kann die Gefühle kontrollieren.

Tipps für Fahrer und Fahrerinnen

Tipps für Fahrer und Fahrerinnen

Fahrer und Fahrerinnen können Entspannungs-Übungen machen.

Die Übungen helfen Fahrer und Fahrerinnen dabei,

ruhig zu bleiben.

Fahrer und Fahrerinnen

können die Übungen direkt beim Fahren machen.

1. Entspannungs-Übung: Perspektive wechseln

1. Entspannungs-Übung: Perspektive wechseln

Perspektive wechseln heißt:

Man überlegt,

wie eine bestimmte Situation für die andere Person ist.

Zum Beispiel:

Ein Autofahrer fährt sehr langsam.

Deshalb muss die Fahrerin dahinter auch langsam fahren.

Das macht die Fahrerin wütend.

Die Fahrerin kann jetzt überlegen:

Warum fährt der andere so langsam?

Vielleicht fährt er so langsam, weil er sich nicht auskennt.

Jetzt weiß die Fahrerin:

Der andere fährt nicht langsam, weil er mich ärgern will.

Er fährt langsam, weil er sich nicht auskennt.

Das hilft vielen Menschen, ruhig zu bleiben.

2. Entspannungs-Übung: Auf das Atmen konzentrieren

2. Entspannungs-Übung: Auf das Atmen konzentrieren

Die meisten Menschen achten nicht auf ihre Atmung.

Aber Atem-Übungen helfen, ruhig zu bleiben.

So geht die Übung:

Man atmet bewusst ein.

Und man atmet bewusst aus.

Das heißt: Man konzentriert sich auf die eigene Atmung.

Tipps für Betriebe

Tipps für Betriebe

Entspannungs-Übungen kann man lernen.

Die Betriebe können Kurse für Fahrer und Fahrerinnen anbieten.

Sicherheits-Beauftragte können dabei helfen.

Zum Beispiel:

  • Sie können den Betrieben so einen Kurs vorschlagen.
  • Sie können den Kurs organisieren.

Betriebe können auch Regeln

für die Fahrer und Fahrerinnen machen.

Dann wissen alle Fahrer und Fahrerinnen immer,

wie sie sich im Straßen-Verkehr verhalten müssen.

Sicherheits-Beauftragte können auch dabei helfen.

Der Text in Leichter Sprache ist von:

Alles klar für alle – Büro für Leichte Sprache

Ein Angebot der Diakonischen Stiftung Ummeln

 

Die Bilder sind von:

© Lebenshilfe für Menschen

mit geistiger Behinderung Bremen e.V.,

Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013.