Maschinen prüfen mit einer App

Die Firma Horsch baut Land-Maschinen.
Zum Beispiel Traktoren.
Die Firma Horsch hat dafür viele große Maschinen.
Vor ein paar Jahren
gab es an einer Maschine einen Arbeits-Unfall.
Der Grund: Die Maschine war kaputt.
Deshalb hat die Firma Horsch entschieden:
Die Beschäftigten müssen jeden Morgen die Maschinen prüfen.

Seitdem mussten die Beschäftigten
jeden Morgen ein Prüf-Blatt ausfüllen.
Die Prüf-Blätter wurden einmal in der Woche eingesammelt.
Sie wurden dann in den Computer eingescannt und abgeheftet.
Dabei gab es immer wieder Probleme.
Zum Beispiel:
- Die Beschäftigten haben vergessen, die Maschinen zu prüfen.
- Die Prüf-Blätter sind verloren gegangen.
- Die Prüf-Blätter wurden falsch abgeheftet.
Auszubildende entwickeln eine Handy-App

Deshalb haben 2 Auszubildende von der Firma Horsch
im Jahr 2019 eine App entwickelt.
Eine App ist ein Computer-Programm für das Handy.
Mit dieser App können die Beschäftigten
die Maschinen leicht überprüfen.

Die App hat viele Vorteile.
Zum Beispiel:
Die App erinnert die Beschäftigten
an die Prüfung der Maschinen.
Die App sendet die Ergebnisse der Prüfung
automatisch an die Computer in der Firma.
Ist eine Maschine kaputt?
Dann informiert die App automatisch die Wartungs-Abteilung.
Die Maschine kann dann schnell repariert werden.

Ist ein Beschäftigter mal nicht bei der Arbeit?
Zum Beispiel weil er Urlaub hat.
Dann bestimmt die App automatisch
einen anderen Beschäftigten für die Aufgaben.
Die App informiert den anderen Beschäftigten auch.
So weiß der Beschäftigte,
dass er die Aufgaben übernehmen muss.
Besondere Auszeichnung für die App

Mit der App sind alle in der Firma sehr zufrieden.
Denn die App prüft alle Maschinen zuverlässig.
Und die App erleichtert die Arbeit für die Beschäftigten.
Außerdem verbraucht die Firma Horsch
jetzt nur noch sehr wenig Papier.
Das ist gut für die Umwelt.

Deshalb hat die BGHM
der Firma Horsch einen Preis für die App verliehen.
BGHM ist kurz für: Berufsgenossenschaft Holz und Metall.
Die BGHM ist eine Unfall-Versicherung für Firmen,
die mit Holz und Metall arbeiten.
Der Preis heißt: Schlauer Fuchs.
Tipps für Betriebe, die digitale Arbeitsmittel entwickeln wollen

Digitale Arbeitsmittel sind zum Beispiel
Apps und Computer-Programme.
Sie können die Arbeit für die Beschäftigten erleichtern.
Die digitalen Arbeitsmittel müssen aber alle gut nutzen können.
Deshalb sollten Betriebe auf diese Dinge achten:
Beschäftigte befragen
Betriebe können die Beschäftigten nach ihrer Meinung fragen.
Zum Beispiel:
Für welche Aufgaben können Beschäftigte
die Apps und Computer-Programme nutzen?
Welche Funktionen sind für die Arbeit wichtig?
Sicherheits-Beauftragte und Führungskräfte
können solche Fragen beantworten.
Auch IT-Fachkräfte können helfen.
Beschäftigte beobachten
Gibt es im Betrieb neue Apps oder Computer-Programme?
Dann können Betriebe die Beschäftigten beobachten:
Sind die Beschäftigten oft frustriert?
Brauchen Sie weiterhin viel Zeit für die Arbeit?
Oder vermeiden sie vielleicht
die Arbeit mit den neuen Programmen?
Betriebe können die Beschäftigten fragen,
wie die Apps und Computer-Programme besser sein können.
Beschäftigte weiterbilden und gut einarbeiten
Betriebe können den Beschäftigten zeigen,
wie sie mit den digitalen Arbeitsmitteln gut arbeiten können.

Der Text in Leichter Sprache ist von Stephanie Blume.
Die Bilder sind von:
© Lebenshilfe für Menschen
mit geistiger Behinderung Bremen e.V.,
Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013.