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Sicher überholen auf Landstraßen 

Sicher überholen auf Landstraßen 

Auf Landstraßen ist es oft so: 

Für jede Fahrt-Richtung gibt es nur eine Fahrspur. 

Wollen Autofahrer ein anderes Fahrzeug überholen? 

Zum Beispiel einen langsamen LKW. 

Dann geht das nur, 

wenn aus der anderen Richtung kein Auto kommt. 

Deshalb ist das Überholen auf Landstraßen gefährlich. 

 

Können Autofahrer den Gegenverkehr nicht gut sehen? 

Zum Beispiel, 

• weil eine Kurve kommt? 

• weil es viele Hügel gibt? 

Dann ist das Überholen besonders gefährlich. 

Im Jahr 2021 sind bei Unfällen auf Landstraßen 

486 Menschen gestorben. 

 

Gefahr falsch einschätzen

Gefahr falsch einschätzen

Autofahrer schätzen die Gefahr oft falsch ein. 

Es ist egal, wie alt die Autofahrer sind: 

• Junge Autofahrer haben wenig Erfahrung. 

Deshalb erkennen sie Gefahren vielleicht nicht. 

• Ältere Autofahrer haben viel Erfahrung. 

Und sie glauben, dass sie gute Autofahrer sind. 

Deshalb übersehen sie Gefahren vielleicht. 

 

Sicher auf der Landstraße: Was können Autofahrer tun?

Sicher auf der Landstraße: Was können Autofahrer tun?

Autofahrer können das Überholen in Gedanken üben. 

Man nennt das: Mentales Training. 

Autofahrer können sich dabei 3 Fragen stellen: 

1. Muss ich wirklich überholen? 

2. Darf ich überholen? 

3. Kann ich überholen? 

 

Wichtig ist auch das Wetter. 

Autofahrer müssen daran denken: 

• Regnet es? 

Dann ist die Sicht schlecht und die Straße rutschig. 

• Ist es nebelig? 

Dann ist die Sicht auch schlecht. 

Autofahrer müssen dann langsamer fahren und 

mehr Abstand zu anderen Autos halten. 

 

Autofahrer müssen vor dem Überholen immer genau prüfen: 

Kommt mir ein Auto entgegen? 

Wenn ja: 

Habe ich genug Zeit zum Überholen? 

Wichtig: 

Autofahrer sollten immer mehr Weg zum Überholen einplanen.

 

Das können Sicherheits-Beauftragte tun:

Das können Sicherheits-Beauftragte tun:

Sicherheits-Beauftragte können die Beschäftigten 

über sicheres Fahren informieren. 

Sie können zum Beispiel 

mit den Beschäftigten über ihre Arbeitswege reden. 

 

Sicherheits-Beauftragte können auch

Aktionen im Betrieb organisieren.

Zum Beispiel:

• Info-Veranstaltungen zur Fahrsicherheit

• Fahrsicherheits-Trainings

 

Berufsgenossenschaften und Unfallkassen 

bieten das kostenlos an. 

Berufsgenossenschaften und Unfallkassen 

sind Unfall-Versicherungen für Beschäftigte. 

 

Auch der DVR hat viele Angebote. 

DVR ist kurz für: 

Deutscher Verkehrssicherheitsrat. 

Es gibt eine Material-Sammlung. 

Die Material-Sammlung heißt: Trügerisch schön. 

In der Material-Sammlung sind zum Beispiel: 

• Videos zu gefährlichen Situationen auf Landstraßen. 

• Infos und Präsentationen für Seminare. 

 

Der DVR hat die Material-Sammlung 

zusammen mit der DGUV gemacht. 

DGUV ist kurz für: 

Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung. 

 

Der Text in Leichter Sprache ist von Stephanie Blume. 

Die Bilder sind von: 

© Lebenshilfe für Menschen 

mit geistiger Behinderung Bremen e.V., 

Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013.