Teleskop-Stapler sind beliebte Baustellen-Fahrzeuge.

Denn:

Mit einem Teleskop-Stapler kann man gut

große und schwere Gegenstände transportieren.

Zum Beispiel auf ein Dach.

Teleskop-Stapler haben große Reifen.

Man kann auch auf unebenen Böden damit fahren.

Mit einem Teleskop-Stapler kann man auch

in enge Straßen oder Höfe fahren.

Außerdem kann man an einem Teleskop-Stapler

verschiedene Vorrichtungen anbringen.

Zum Beispiel:

• Schaufeln
• Arbeits-Körbe
• Kran-Haken

Deshalb kann man einen Teleskop-Stapler

gut für viele verschiedene Arbeiten nutzen.

Wichtig ist:

Man darf nur bestimmte Vorrichtungen anbringen.

In der Betriebs-Anleitung stehen alle erlaubten Vorrichtungen.

Die Beschäftigten müssen wissen,

wie der Teleskop-Stapler funktioniert.

Deshalb müssen die Beschäftigten

eine gute Weiterbildung machen.

Der Betrieb muss sich darum kümmern.

Die DGUV hat Regeln für die Weiterbildung aufgeschrieben.

DGUV ist kurz für: Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung.

So wissen Betriebe,

worauf sie bei der Weiterbildung achten müssen.

Sollen Beschäftigte einen Teleskop-Stapler fahren und bedienen?

Dann muss der Betrieb die Beschäftigten schriftlich beauftragen.

Der Betrieb kann zum Beispiel

einen Bediener-Ausweis für die Beschäftigten ausstellen.

Wichtig:

Viele Betriebe haben keine eigenen Teleskop-Stapler.

Sie mieten die Teleskop-Stapler bei anderen Firmen.

Dann ist es noch wichtiger,

dass Führungskräfte die Beschäftigten gut einweisen.

Das heißt:

Die Beschäftigten müssen genau wissen,

wie der Teleskop-Stapler funktioniert.

Deshalb müssen die Beschäftigten alles genau prüfen:

• Funktioniert der Teleskop-Stapler richtig?
• Wie ist die Sicht im Teleskop-Stapler?

Sicherheits-Beauftragte können darauf achten,

dass es im Betrieb immer eine Einweisung gibt.

Bei der Arbeit mit Teleskop-Staplern

können schlimme Unfälle passieren.

Deshalb ist es wichtig,

dass Beschäftigte sorgfältig arbeiten und alle Regeln einhalten.

Beschäftigte dürfen den Teleskop-Stapler nicht überladen.

Sonst kann der Teleskop-Stapler umkippen.

Deshalb müssen Beschäftigte genau wissen:

Welche Last kann der Teleskop-Stapler tragen?

Diese Infos stehen an dem Teleskop-Stapler.

Man nennt das: Tragfähigkeits-Diagramm.

Bei Teleskop-Staplern ab dem Jahr 2010 ist es so:

Die Teleskop-Stapler haben eine Anzeige im Fahrer-Haus.

Man nennt das: Last-Montage-Anzeige.

Die Anzeige warnt bei Überlastung:

Sie blinkt und piept.

Beschäftigte müssen darauf achten,

dass der Teleskop-Stapler sicher und fest steht.

Soll der Teleskop-Stapler auf den eigenen Metall-Füßen stehen?

Dann ist ein sicherer Untergrund besonders wichtig.

Deshalb müssen Beschäftigte den Untergrund gut prüfen.

Ist der Untergrund nicht fest genug?

Dann können Beschäftigte

Platten unter die Metall-Füße legen.

Zum Beispiel Holz-Platten.

Fahren die Beschäftigten mit dem Teleskop-Stapler

bei der Arbeit kurze Strecken?

Dann muss der Fahrer zuerst die Sicht prüfen:

Kann er aus dem Fahrer-Haus alles gut sehen?

Tipp fürs Prüfen:

Eine Person stellt sich leicht gebückt

einen Meter neben und hinter das Fahrzeug.

Kann der Fahrer die Person nicht gut sehen?

Und gibt es im Teleskop-Stapler keine Spiegel oder Kameras?

Dann müssen andere Beschäftigte den Weg beim Fahren sichern.

Wichtig:

• Die Beschäftigten müssen dabei Warnwesten tragen.
• Die Beschäftigten dürfen während dessen nichts anderes machen.

1. Zustand vom Fahrzeug prüfen:

• Ist das Fahrzeug beschädigt?
• Gibt es Platten zum Unterlegen?
• Sind die Reifen in Ordnung?
• Hat das Fahrzeug genug Öl oder verliert es irgendwo Öl?
• Ist der Fahrer-Sitz in Ordnung?
• Gibt es einen Gurt zum Anschnallen?
• Sind die Pedale in Ordnung? Zum Beispiel das Brems-Pedal.
• Sind die Vorrichtungen beschädigt? Zum Beispiel die Schaufeln.

2. Dokumente prüfen:

• Ist die Betriebs-Anleitung da?
• Ist eine Kopie vom letzten Prüf-Nachweis da?
• Sind die Tragfähigkeits-Diagramme am Fahrzeug?

3. Sicherheits-Systeme prüfen:

Licht und Hupe

• Bremse
• Spiegel
• Warn-Systeme: Zum Beispiel die Last-Montage-Anzeige.
• Metall-Füße
• Kameras und Monitore

Der Text in Leichter Sprache ist von Stephanie Blume.

Die Bilder sind von:

© Lebenshilfe für Menschen

mit geistiger Behinderung Bremen e.V.,

Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013.