Verkehrssicherheit : Aufmerksam fahren, Wegeunfälle verhindern
Endlich Feierabend und nur noch ins Auto und ab nach Hause. Aber wer im Straßenverkehr nicht aufmerksam ist, wird leicht zur Gefahr für sich und andere. Das belegen über 7.000 vom Statistischen Bundesamt erhobene Unfälle mit Personenschaden wegen Unaufmerksamkeit der Fahrenden allein im Jahr 2022.
Um Gefährdungen auf Arbeits- und Dienstwegen zu reduzieren, klärt die diesjährige Aktion des Deutschen Verkehrssicherheitsrats (DVR) sowie der Berufsgenossenschaften und Unfallkassen mit verschiedenen Materialien über Aufmerksamkeitsdefizite im Verkehr und mögliche Folgen auf.
Denn neben signifikanten Ursachen für Straßenverkehrsunfälle wie fahrlässige Manöver oder überhöhte Geschwindigkeit, ist fehlende Aufmerksamkeit ein weniger offensichtlicher Grund, sagt Manfred Wirsch, Präsident des DVR.
Unaufmerksam wird man durch Müdigkeit – aber ebenso verantwortlich für Unfälle sind Alkohol, Drogen, Medikamente oder ganz einfach Ablenkung, etwa durch den Blick aufs Smartphone.
Die Kernforderungen der Schwerpunktaktion 2024 zum Thema Aufmerksamkeitsdefizite lauten:
- Eine Fahrt nur körperlich und geistig fit antreten
- Bei Anzeichen für jegliche Einschränkungen, Fahrt sofort unterbrechen…
- …und wenn möglich eine andere Person weiterfahren lassen.
- Alkohol und Drogen sind im Straßenverkehr tabu. Medikamenteneinnahme nur gut informiert.
Für Schulungen oder als Informationsmaterial stellt der DRV Arbeitsblätter, eine Präsentation und mehrere Videos bereit. Das Gelernte kann online direkt bei einem Quiz mit Gewinnspiel überprüft werden.
Klicktipp:
Die Gefahr von Smartphones im Straßenverkehr verdeutlicht eine Studie zu Ablenkung und moderner Technik.