
Arbeitssicherheit : Umfrage: Feuerwehren und Extremwetterereignisse
Starkregen bei orkanartigem Sturm, Hangrutschungen, Waldbrände, Sturmfluten oder Blitzeis: Extremwetterereignisse können Feuerwehren vor besondere Herausforderungen stellen. Je nach Einsatzort benötigen sie verschiedene Maschinen, Fahrzeuge oder Schutzausrüstung, mehr Zeit oder mehr Personal. Auch persönliche gesundheitliche Risiken können durch den Klimawandel steigen und die Sicherheit und Gesundheit der Einsatzkräfte beeinflussen. Langandauernde Hitzeperioden etwa können zu Herz-Kreislauf-Beschwerden führen, verstärkte Allergiesymptome können Feuerwehreinsätze im Freien beeinträchtigen.
Umfrage zu Sicherheits- und Gesundheitsmaßnahmen der Feuerwehren
Um auch bei extremen Wetterverhältnissen möglichst sicher arbeiten zu können, müssen Feuerwehren eventuell um- und neudenken und ihre Maßnahmen den sich ändernden Bedingungen anpassen.
Eine bundesweite Online-Umfrage soll deshalb herausfinden:
- mit welchen veränderten Einsatzbedingungen Feuerwehren aufgrund des Klimawandels und steigenden Extremwetterereignissen umgehen müssen
- was das für die Vorbereitung und Organisation bedeutet
- wo Verbesserungspotenzial und Anpassungsbedarf ist
Teilnahme an der Online-Umfrage
Wer bei der Feuerwehr tätig ist, gelangt über die Seite der HFUK Nord zur Umfrage.
Weitere Informationen und den Teilnahme-Link liefert auch der HFUK-Infoflyer.
Wer sollte mitmachen?
Alle Einsatzkräfte der Feuerwehren – ob freiwillige Feuerwehr, Berufs- oder Werkfeuerwehr – sind eingeladen, an der Befragung „Sicherheits- und Gesundheitsmaßnahmen der Feuerwehren im Umgang mit Extremwetterereignissen“ (kurz: SiGeFEx) teilzunehmen. Die 15-minütige Umfrage ist anonym.

Bis wann ist die Teilnahme möglich?
Die Umfrage ist bis Ende Mai 2025 online.
Warum ist die Umfrage wichtig?
Anhand der Ergebnisse werden geeignete und praxisnahe Präventionsmaßnahmen und -angebote für die Feuerwehren (weiter-)entwickelt, um die Arbeit der Einsatzkräfte sicherer zu machen. Besondere Beachtung werden dabei die „Schärfung des Gefahrenbewusstseins“ und der „Faktor Mensch“ bekommen. Konzipiert wurde die Umfrage von der Hanseatischen Feuerwehr-Unfallkasse Nord (HFUK Nord) als Träger der gesetzlichen Unfallversicherung freiwilliger Feuerwehren in Zusammenarbeit mit dem Institut für Arbeit und Gesundheit der DGUV (IAG).
Eine rege Teilnahme an der Umfrage ist erwünscht!