Gesundheitsschutz : Schutzhülle stärken und Infektionen vorbeugen
Ein Immunsystem ist gut gegen schädigende Einflüsse gerüstet, wenn es eine große Bandbreite an Abwehrreaktionen bereithält. Im Winter ist unser Alltag jedoch meist eintönig: Überwiegend halten wir uns in Innenräumen auf, wir bewegen uns seltener und ernähren uns einseitiger.
Das führt dazu, dass das Immunsystem wenige neue Herausforderungen findet, wodurch der Organismus anfälliger für Infekte werden kann. Beschäftigte können aktiv gegensteuern, zum Beispiel mit gesunder Ernährung, regelmäßiger Bewegung und Tageslicht. Aktive Pausen an der frischen Luft sind empfehlenswert.
Eintrittsbarrieren wie Haut und Schleimhäute pflegen
Damit Krankheitserreger gar nicht erst in den Organismus gelangen, sollten Beschäftigte zudem gezielt die Eintrittsbarrieren des Körpers stärken: die Haut und Schleimhäute. Trockene Heizungsluft und niedrige Temperaturen fordern sie jedoch heraus.
Aufgrund der Kälte ziehen sich die Gefäße zusammen, wodurch Haut und Schleimhäute schlechter mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden. Das Ergebnis: trockene, rissige oder spröde Haut, über die Erreger besonders leicht in den Körper gelangen. Haut und Schleimhäute sollten stets mit genug Feuchtigkeit versorgt sein, etwa durch Pflegemaßnahmen.
Vier Tipps: Haut und Schleimhäuten etwas Gutes tun
- Lutschen: Über den Tag ein paar wenige zuckerarme Bonbons oder Salzpastillen im Mund zergehen lassen, um die Speichelproduktion anzuregen.
- Trinken: Den Körper mit reichlich Flüssigkeit versorgen, zum Beispiel mit Wasser oder ungesüßtem Tee. Fachleute empfehlen um die zwei Liter täglich.
- Raumluft befeuchten: Gefäße mit Wasser aufstellen, um einer trockenen Atemluft entgegenzuwirken. Achtung: Wasser regelmäßig wechseln und Gefäße reinigen.
- Pflegen: Haut mithilfe von feuchtigkeitsspendenden Pflegecremes versorgen, zum Beispiel mit Urea oder Aloe vera. Diese sollten gut in die Haut einziehen und nicht erst kurz vor der Kälteperiode genutzt werden. Lippen nicht vergessen!