Gesundheitsschutz : Sport schafft Lebensqualität

Erfahrungen aus der Rehabilitation von Beschäftigten nach Arbeitsunfällen zeigen: Sportliche Betätigung sorgt für deutlich mehr Lebensqualität. Das gilt für alle Menschen – mit und ohne Behinderung. Für erste hat Sport eine besondere Bedeutung.

Dennoch treiben laut Teilhabebericht der Bundesregierung 2021 weniger als die Hälfte der Menschen mit Behinderung Sport. Für mehr Fitness startet daher die gesetzliche Unfallversicherung eine Video-Serie über Versicherte, die sich nach einem Arbeitsunfall sportliche Ziele gesetzt haben.

Geschichten, die Mut machen

Die Serie begleitet Menschen mit Behinderung wie beispielsweise Sabrina Busch. Seit einem Unfall auf dem Heimweg ist sie querschnittgelähmt. Ob Handbike, Rollstuhl-Basketball oder Surfen: Immer wieder merkt Busch, wie wichtig die regelmäßige Bewegung für sie ist. Sport hat einen festen Platz in ihrem Leben. Er sorgt für Fitness und gemeinschaftliche Erlebnisse.

Andere Videos zeigen beispielsweise die Rollstuhl-Tennisspielerin Britta Wend. Sie verunglückte 2019 bei einer Lehrveranstaltung während ihres Sportstudiums schwer. Ihre Rehabilitation übernahm die Unfallkasse Nordrhein-Westfalen. Sie unterstützt Britta Wend auch heute noch mit Rehabilitations- und Teilhabeleistungen. Mit Erfolg, denn die Sportlerin trainiert inzwischen für die Paralympischen 2024 Spiele in Paris.

Die nächsten Monate werden die Sportlerinnen und Sportler beim Sport und im Alltag begleitet und weitere Kurzfilme erstellt.

Sport hilft bei der Heilung

„Noch immer glauben viele Betroffene, dass sie keinen Sport machen können“, sagt Gregor Doepke, Leiter Kommunikation des Verbandes der Berufsgenossenschaften und Unfallkassen, Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV). „Das muss sich ändern. Sport ist auch mit einer Behinderung nicht nur möglich, sondern nötig!“

Erfahrungen aus der Rehabilitation von Versicherten nach Arbeitsunfällen zeigten, „Sport hilft bei der Heilung, er schafft Gemeinschaft und gibt Energie für den beruflichen und privaten Alltag. Sport ist daher nicht nur Teil der Reha nach Arbeitsunfällen. Wir unterstützen unsere Versicherten auch nach Abschluss der Reha, damit sie weiter Sport treiben können.“