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Impulse für Sibe: Schutz vor UV-Strahlung
Wie können Sibe wirksam auf Sonnenschutz aufmerksam machen? © raufeld

Sibe-Tipps : Impulse für Sibe: Schutz vor UV-Strahlung

Ein Problem und seine Lösung: Beschäftigte, die draußen arbeiten, sind Risiken durch UV-Strahlung ausgesetzt. Wie können Sibe zu Schutzmaßnahmen motivieren?

In den vergangenen Jahren hat die UV-Strahlung auf der Erdoberfläche stark zugenommen. Forschungsteams unter Beteiligung des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) erfassten für den Raum Dortmund zwischen 1997 und 2022 einen Anstieg der monatlichen UV-Strahlung von mehr als zehn Prozent. Diese Zunahme unterstreicht, wie wichtig es ist, sich vor UV-Strahlung zu schützen. Denn sie erhöht das Hautkrebsrisiko.

Kleine Anstöße geben

Ab März steigt die UV-Belastung an, zwischen April und September ist sie hierzulande am höchsten. Wenn Verschattung durch technische Mittel und Verlegung der Arbeit in die frühen Morgenstunden nicht möglich ist oder nicht ausreicht, müssen persönliche Schutzmaßnahmen ergriffen werden. Dazu gehört es, die passende Kleidung wie langärmlige Shirts, Kopfbedeckung mit Nackenschutz und eine Sonnenbrille zu tragen und alle noch nicht bedeckten Körperstellen mit Sonnenschutzmitteln einzucremen.

Sibe, deren Teams viel draußen arbeiten, sollten ihre Kolleginnen und Kollegen insbesondere im Frühjahr daran erinnern, an den Sonnenschutz zu denken. Das gelingt zum Beispiel durch kleine Stupser, wie ein Erinnerungskärtchen im Firmenfahrzeug oder am betrieblichen Spind.

Klicktipp

Tipps für Sicherheitsbeauftragte zum Thema UV-Schutz von der Arbeitspsychologin Dr. Christine Gericke.

 

Persönlich ansprechen

Solche „Nudges“ werden nicht immer ausreichen. Manche Beschäftigte wollen die langärmligen Shirts nicht tragen oder mögen die Kopfbedeckungen nicht. In solchen Fällen sollten Sibe auf die entsprechende Kollegin oder den Kollegen zugehen, nach dem Grund fragen und sie vom Nutzen der Schutzkleidung überzeugen. Informationen wie die Studie des BfS können helfen, aber auch persönliche Erfahrungen. Denn viele Beschäftigte haben im Freundes- oder Familienkreis Menschen, die an Hautkrebs erkrankt sind – eine Warnung, sich selbst gut zu schützen.